Die letzten Wochen und Monate konnten die Reben, dank des Regens und den moderaten Temperaturen, mächtig Gas geben, dementsprechend kamen die Winzer kaum mit der Arbeit hinterher. 💪🌞
Wir haben daher jede freie Minute in den Weinbergen verbracht, um die schnell wachsenden
Triebe, dem jeweiligen Wachstum entsprechend, in den sogenannten Drahtrahmen einzuheften. Dazu kam noch das „bückintensive“ Ausbrechen der wilden Triebe am
Stamm und Stammkopf.
Damit werden die Triebe auch bei Gewitterstürmen und starkem Wind stabilisiert und gehalten und brechen wesentlich weniger ab.
Desweiteren kann man dadurch gut Laubarbeiten durchführen, wie z.B. nach dem Laubschnitt letzte Woche, das Entfernen der Blätter in der Traubenzone.
Dadurch hängen die Trauben direkt in der Sonne, was die Beerenhaut abhärtet und die „Früchtchen“ widerstandfähiger gegen Witterungseinflüsse und Pilzkrankheiten,
bis zur Ernte, macht.
Durch die bessere Belüftung (=ohne Blätter) trocknen die Trauben auch schneller ab, nach
Regen oder bei Nebel und es kommt mehr Aroma in die Beeren.
Natürlich sieht es auch super aus 🤩 wenn man die Früchte seiner Arbeit direkt
ansehen kann…. 🍇
Auf den Bildern sieht man den Unterschied vor und nach dem Entblättern.